Schröpfen:
Die Schröpftherapie ist eine Jahrtausende alte Heilmethode ( 4-5-
tausend Jahre ).
Sie ist eine Therapieform, die krankhafte Vorgänge im menschlichen
Körper zu regulieren vermag. Durch das Vakuum im Schröpfglas werden
Haut und Unterhaut angesaugt. Dies führt so zur Dehnung des Bindegewebes
und der Zellen. Dabei zerreißen feinste Blutäderchen.
Das wiederum aktiviert den Stoffwechsel in den Zellen, die Mikrozirkulation
von Blut und Lymphe wird verbessert und die Spannung der darunter
liegenden Muskeln wird gelockert.
Schröpfen hat eine immunstimulierende und schmerzlindernde Wirkung.
Bestimmte organische Krankheiten spiegeln sich an verschiedenen Irritationszonen
des Rückens wieder. Diese Reflexzonen werden geschröpft und haben
somit eine positive Fernwirkung auf erkrankte Organe.
Auch psychische Belastungen haben 'ihre' Reflexzonen. Die Umgangssprache
zeigt dies deutlich: die Galle kommt mir hoch ( Zorn), die Laus läuft
über die Leber ( Resignation), das Herz bricht mir ( Gram, Schreck),
es geht mir an die Nieren ( Furcht).
Ungeheure Bedeutung hat das Bindegewebe. Jegliche Belastung des Gesamtorganismus,
sei es Stress, Vergiftung, Bestrahlung, Fehlernährung, körperliche
Überlastung, Wärme, Kälte, bakterielle oder virale Infektionen zeigen
sich am Bindegewebe als sichtbare Reaktionen, die man mit der Schröpftherapie
beeinflussen kann.
Die Schröpfbehandlung lebt seit vier- bis fünftausend Jahren in der
Heilkunde.
Es ist an der Zeit, dass ihr die berechtigte Stellung im modernen
Gewand wieder zugewiesen wird.
Hier ein Auszug von Krankheitsbildern, die sich durch die Schröpftherapie,
auch besonders gut in Kombination mit anderen Behandlungen ( Shiatsu,
Massage und Fußreflexzonenmassage) beeinflussen lassen.
Anwendungsgebiete:
Migräne
Bluthochdruck
Nackenschmerzen / Rückenschmerzen
Schulter-Arm-Syndrom
Tinnitus
Tennisellenbogen
Klimakterische Depression
Nervenschmerzen im Rippenbereich
u.v.m.
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